93,4% der 2,94 Millionen Kraftfahrzeuge, die im Jahr 2012 gemäß §57a Kraftfahrgesetz überprüft und deren Daten von Statistik Austria auch erfasst wurden, erhielten nach positiver Begutachtung eine Plakette ("Pickerl"). Das Prüfergebnis lautete bei 21,3% (2011: 22,5%) der begutachteten Fahrzeuge "Ohne Mängel" und bei 72,0% (2011: 70,6%) "Leichte Mängel".
Negativ fiel das Ergebnis der Begutachtung bei 6,6%
(2011: 6,9%) der Kraftfahrzeuge aus; in diesen Fällen wurden "Schwere
Mängel" (6,2%; 2011: 6,4%) oder sogar "Gefahr im Verzug"
(0,4%; 2011: 0,5%) festgestellt und nicht behoben, daher entfiel die
Ausgabe einer Plakette. Im Vergleich zu 2011 blieb damit der Anteil
der Kraftfahrzeuge mit negativem Gutachten weitgehend unverändert
Diese Statistik wurde ab dem Berichtsjahr 2013 eingestellt.
Von den in der Begutachtungsstatistik erfassten 2,94 Millionen Kraftfahrzeugen wurden im Jahr 2012 rund 11,33 Millionen Mängel nach den Hauptgruppen der Prüfpositionen (Bremsanlage, Lenkung, Sichtverhältnisse, usw.) erhoben; drei Viertel davon waren "Leichte Mängel", ein Viertel "Schwere Mängel". "Gefahr im Verzug" war in 0,2% der Fälle gegeben.
Setzt man Mängel und Kraftfahrzeuge in Bezug, wies jedes begutachtete Kraftfahrzeug im Durchschnitt 3,9 (2011: 3,7) Mängel auf.
Ein Drittel der schweren Mängel (32,7%) wurde bei den Bremsanlagen der Kraftfahrzeuge festgestellt, ein Fünftel (19,6%) betraf "Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen", 19,2% "Leuchten, Rückstrahler und sonstige elektrische Anlagen" und 11,5% das Fahrgestell.