Von bösartigen Neuerkrankungen des Gebärmutterhalses
(Zervixkarzinom) waren 2018 insgesamt 440 Frauen (2 % aller weiblichen Krebsneuerkrankungen) bzw. neun von
Die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate war im vergangenen Jahrzehnt relativ stabil, die Sterblichkeit verhielt sich ähnlich.
Im Bundesländervergleich war die altersstandardisierte
Neuerkrankungsrate im Jahresdurchschnitt 2016
Jedes zweite invasive Zervixkarzinomen wurde noch in einem frühen Tumorstadium (lokalisiert 50%) diagnostiziert. Fast ein Viertel der Tumore konnte keinem Stadium zugeordnet werden, da die Angaben auf der Krebsmeldung mangelhaft waren (24 %) bzw. bei DCO-Fällen keine Information über das Stadium vorlag (4 %).
Die relativen 5-jährigen Überlebensraten waren im
vergangenen Jahrzehnt relativ stabil und betrugen 68% (2016
Durch den sogenannten Krebsabstrich können bösartige Neubildungen des Gebärmutterhalses frühzeitig erkannt werden. Bösartige Tumore, die die Basallamina noch nicht durchbrochen haben, zählen als Krebsvorstufen (Carcinoma in situ Fälle) und sind daher nicht in dieser Statistik enthalten. Dadurch stieg auch der prozentuelle Anteil der bereits bei Diagnosestellung metastasierten Tumore.