Für das Jahr 2019 ergab sich - basierend auf den
Angaben der EU-Förderanträge (Stand Juni 2019) - eine Ackerlandfläche von 1,33 Mio. ha, was 16% der österreichischen
Staatsfläche entsprach. Den größten Anteil des Ackerlandes nahm der
Getreideanbau mit
Die Getreideanbaufläche 2019 nahm im Vergleich zum Vorjahr mit
Körnerleguminosen (Eiweißpflanzen bzw. Hülsenfrüchte) wurden
auf
Mit dem Beitritt Österreichs zur EU wurde 1995 das Integrierte Verwaltungs- und Kontrollsystem (INVEKOS) eingeführt, in dessen Rahmen mit Hilfe des so genannten „Mehrfachantrags“ detaillierte, parzellenweise Angaben über die Anbauflächen der einzelnen Feldfrüchte durch die Agrarmarkt Austria erhoben werden. Diese Daten wurden auch für 2019 - wie schon seit 1996 - von Statistik Austria übernommen und sekundärstatistisch ausgewertet. Die Ergebnisse wurden vor der Publikation einer eingehenden Prüfung unterzogen und in jenen Bereichen (überwiegend im Gemüse-, Blumen- bzw. Zierpflanzensektor), in denen im Rahmen der Förderanträge Untererfassungen vorliegen, aufgrund von Experten-/Expertinnenschätzungen entsprechend revidiert und ergänzt.
Seit 2005 erfolgt die Publizierung der Flächen nach deren tatsächlicher Lage. Frühere Auswertungen erfolgten nach dem Wirtschaftsprinzip, d. h. die Flächen wurden jenem Bundesland zugeordnet, in dem der Betriebssitz des jeweiligen Bewirtschafters bzw. der jeweiligen Bewirtschafterin lag. Dies führte in einigen Bundesländern zu Verzerrungen, wie z. B. zwischen dem Burgenland und Niederösterreich, wenn niederösterreichische Landwirte/Landwirtinnen im Burgenland Flächen bewirtschaften und diese Flächen - gemäß dem Wirtschaftsprinzip - Niederösterreich zugerechnet wurden.
Österreich ist aufgrund der Verordnung (EU) Nr. 1337/2011 verpflichtet im 5-Jahres-Rhythmus (vormals 10-Jahres-Rhythmus) eine Weingartengrunderhebung durchzuführen. Als nationale Rechtsgrundlage zur Umsetzung der Erhebung wurde vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft die Verordnung BGBl. II Nr. 207/2015 betreffend die Statistik über die Weingartenflächen im Jahr 2015 (Weingartengrunderhebungsverordnung 2015) erlassen. Somit wurde nach 2009 mit Stichtag 31. Juli 2015 wieder eine Weingartengrunderhebung durchgeführt.
Als Datenquelle wurde für die weinbautreibenden Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Wien das System Wein-ONLINE des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), welches vom Land-, forst- und wasserwirtschaftlichen Rechenzentrum GmbH (LFRZ) betrieben wird, genutzt. Für das Bundesland Kärnten konnte auf Daten des Landesweinbaukatasters zurückgegriffen werden. Die Daten wurden elektronisch übermittelt, plausibilisiert und ausgewertet. Die Daten aus den übrigen Bundesländern Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg wurden von Statistik Austria mittels schriftlicher Befragung der Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter erhoben.
Das Ergebnis brachte für Österreich eine bepflanzte Weingartenfläche von
Der Trend hin zu größeren Betrieben ist auch bei
dieser Erhebung erkennbar. Die durchschnittliche Weingartenfläche je
Betrieb vergrößerte sich von 2,26 ha im Jahr 2009 auf 3,22 ha
Der Flächenanteil der einzelnen Weinbaugebiete im jeweiligen Bundesland zeigt, dass das Weinbaugebiet Neusiedlersee
(Burgenland) mit
Der langjährige Trend von Weißwein hin zu Rotwein
zeigt sich bei dieser Erhebung nicht mehr bestätigt. Während die Weißweinfläche
im Vergleich zu 2009 um 2,3% auf
Hinsichtlich der Rebsortenverteilung steht nach wie vor der Grüne Veltliner
mit
Betrachtet man die Rebsortenverteilung in den einzelnen
Bundesländern so liegt beim Weißwein im Burgenland
Vergleicht man das Alter der Rebstöcke, so verzeichnet die Altersklasse 10 bis 29 Jahre mit 51,7% den größten Anteil an der bepflanzten
Fläche, gefolgt von der Altersklasse 30 Jahre alt und älter mit 31,4%
und der Altersklasse 3 bis 9 Jahre mit 12,6%. Die Altersklasse unter
3 Jahre beträgt 4,3%. Hierbei handelt es sich um Neuauspflanzungen
- also noch nicht ertragsfähigen Flächen - die mit