Pressemitteilung:
Wien, 2020
Im Vergleich zu 2018 stiegen die Verkaufsmengen bei
Regenbogen- bzw. Lachsforellen
Weiters wurden 2019 rund 20,4 Mio. Stück Laich
Als Hauptursache hoher Produktionseinbußen im Jahr 2019 nannten die Aquakulturproduzenten Fressfeinde wie Fischotter, Fischreiher und Kormorane, gefolgt von Wassermangel aufgrund hoher Temperaturen und geringem Wasserzulauf sowie Hochwasser.
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zur Aquakulturproduktion finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik, Definitionen: Die Aquakulturerhebung wird seit
dem Produktionsjahr 2011 basierend auf der Verordnung
des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft,
BGBl. II Nr. 344/2012 als jährliche Vollerhebung durchgeführt.
Aquakultur ist die Aufzucht oder Haltung
von Wasserorganismen (Fische, Krebse usw.) unter Einsatz entsprechender
Techniken, mit dem Ziel, die Produktion über das unter natürlichen
Bedingungen mögliche Maß hinaus zu steigern. Die betreffenden Organismen
bleiben während der gesamten Aufzucht oder Haltung, einschließlich
Ernte bzw. Fang, Eigentum einer natürlichen oder juristischen Person
bzw. Gegenstand von Rechtsansprüchen aus vertraglichen Verpflichtungen
(z. B. im Zusammenhang mit dem Besatz von Wildgewässern).
Aquakulturproduktion bezeichnet die
unter den zuvor genannten Umständen produzierte Fischmenge, die verkauft
bzw. abgegeben wurde (lebend, roh oder veredelt). Mengen zur Selbstversorgung,
Handelsware (Zukauf und unmittelbarer Weiterverkauf von Fischen) sowie
Erträge aus der Fischerei (inkl. Anglerwesen/Sportfischerei) zählen
nicht zur Aquakulturproduktion und sind somit von der Erhebung ausgenommen.
Rückfragen zum Thema beantworten in der Direktion
Raumwirtschaft, Statistik Austria:
Franz NEUMANN, Tel.:
DI Martina WIESINGER, Tel.:
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