Wertsicherungsrechner für den Baukostenindex!
Die Baukostenindizes für den Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie für den Straßen-, Brücken- und Siedlungswasserbau wurden im Jahr 2020 einer Revision (neue Warenkörbe und neue Gewichtungsschemata) unterzogen, um eingetretene Änderungen in den Bautechnologien und Bauweisen sowie neue Umweltstandards und Bauleistungsbeschreibungen bei der Indexberechnung entsprechend berücksichtigen zu können. Aktuelle Ergebnisse können Sie den nachstehenden Tabellen entnehmen.
Die Baukostenindizes beobachten die Entwicklung der Kosten, die den Bauunternehmern bei der Ausführung von Bauleistungen durch Veränderung der Kostengrundlagen (Material und Arbeit) entstehen. Alle Baukostenindizes werden seit dem 1. Jänner 2020 auf der Basis Jahresdurchschnitt 2020=100 berechnet und publiziert. Tiefer gehende methodische Erläuterungen sowie Informationen zur Revision 2020 (inkl. Warenkörbe und Gewichtungsschemata) finden Sie unter „Weitere Informationen“.
Aktuelle Schnellberichte mit detaillierteren Untergliederungen finden Sie unten im Karteireiter „Publikationen“.
Unverändert zum alten Index wird beim Wohnhaus- und Siedlungsbau der neue Index mit Basisjahr 2020 ab Jänner 2021 als Gesamtindex und für die Baumeisterarbeiten jeweils untergliedert in die Kostengruppen Lohn und Sonstiges veröffentlicht. Der neue Index für den Straßen-, Brücken- bzw. Siedlungswasserbau wird – wie dies auch beim alten Index der Fall war – ab Jänner 2021 als Gesamtindex und weiter unterteilt nach Lohn und Sonstiges getrennt veröffentlicht. Zusätzlich erfolgt eine Untergliederung in Teilindizes nach Leistungsgruppen gemäß der neuen Standardisierten Leistungsbeschreibung Verkehrswegebau LB-VI 05 aus 2018 sowie ein Ausweis des Bitumens nach Herkunftsland.
Erste vorläufige Ergebnisse werden 15 Tage nach Ende des Berichtsmonats veröffentlicht, revidierte Werte nach 75 Tagen. Die genauen Zeitpunkte der Veröffentlichungen können dem Veröffentlichungskalender entnommen werden. Die aktuellen Werte werden monatlich in der Datenbank STATcube, in den Presseinformationen sowie auf der Website von Eurostat veröffentlicht.
Die Baukostenindizes beobachten die Entwicklung der Kosten, die den Bauunternehmern bei der Ausführung von Bauleistungen durch Veränderung der Kostengrundlagen (Material und Arbeit) entstehen. Die Baukostenindizes werden sowohl als Bewertungsgrundlage für Verträge mit Wertsicherungsklauseln, als auch für Preisgleitungen bei Bauverträgen herangezogen und stehen für die Bausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie Straßen-, Brücken- und Siedlungswasserbau zur Verfügung.
Die Berechnung erfolgt sowohl für den Hoch- als auch für den Tiefbau nach der Indexformel von Laspeyres (fixer Warenkorb, fixe Gewichtung). Mit Hilfe der Messzahlenmethode wird jeder einzelne Preis für eine Ware (Kostenfaktor) in Bezug auf den entsprechenden Basispreis (Jahresdurchschnitt 2020 = 100) durch eine Messzahl (= Messzahl auf Ebene der Meldeeinheit) dargestellt (aktueller Preis / Basispreis) und aus diesen Messzahlen eine ungewogene Durchschnittsmesszahl pro Kostenfaktor ermittelt, wobei seit der Basis 2005 anstelle des arithmetischen Mittels das geometrische Mittel zur Anwendung gelangt. Damit wird dem allgemeinen Trend in der Preisstatistik und internationalen Empfehlungen für diese Berechnungsmethode entsprochen.
Die Messzahlen werden zum Großteil bereits über Sekundärquellen (wie Großhandelspreisindex oder Verbraucherpreisindex) bezogen bzw. anhand von zur Verfügung gestellten Preisinformationen (z.B. aufgrund der primär erhobenen Werte) ermittelt und entsprechend den Einzelgewichten pro Kostenfaktor aggregiert. Sie ergeben so die einzelnen Gruppenindizes und den Gesamtindex.
Zusätzlich werden monatlich Schnellberichte