Pressemitteilung:
Baupreisindex 1. Quartal 2020: Preisanstiege in allen Bausparten
Wien, 2020
Der gesamte Hochbau verzeichnete im 1. Quartal 2020 (114,7 Indexpunkte) einen Anstieg um 3,1% zum Vorjahresquartal und um 1,5% zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau und sonstiger Hochbau wiesen im selben Zeitraum einen Indexstand von 114,5 bzw. 115,0 auf, womit sich diese Indizes gegenüber dem Vorjahr um 3,2% bzw. 3,0% erhöhten (siehe Tabelle 1).
Der gesamte Tiefbau
erreichte im 1. Quartal 2020 einen Indexstand von 107,4 Punkten
Im Hochbau trugen hauptsächlich Bauleistungen wie Bauspenglerarbeiten, Gas- und Wasserinstallationen, sowie Wärmebereitstellung für Heizung, Wärmeverteilung zu den Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei.
Im Straßen- und Brückenbau sorgte im Vergleich zum Vorjahr die Leistungsgruppe "bituminöse Trag- und Deckschichten" für größere Preisanstiege, was sich auch im sonstigen Tiefbau bei den Straßeninstandsetzungen zeigte. Für weitere spürbare Preiserhöhungen waren im Straßenbau "Betondecken, zementstabilisierte Tragschichten", und im Brückenbau "Oberflächenschutz und Abdichtung von Beton" verantwortlich. Im sonstigen Tiefbau stiegen besonders die Preise der "Fertigteilschächte gesamt".
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zum Baupreisindex finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen zur Methodik: Im Basisjahr einer Indexperiode wird die durchschnittliche Jahresmesszahl auf 100 normiert. Die Indexreihe wird mit dem Basisjahr bezeichnet, d. h. die durchschnittliche Messzahl des Index der Baupreise 2015 beträgt im Jahr 2015 100,0.
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